Berlinale Spotlight im Dokumentationszentrum
Flucht, Vertreibung, Versöhnung |
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22.10. 2025 |
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Filme der Berlinale-Sektionen Wettbewerb, Panorama, Generation, Berlinale Shorts und Forum Expanded zu Gast im Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung.
Die Berlinale ist seit vielen Jahren mit speziell kuratierten Programmen weltweit präsent. Das Berlinale Spotlight erweitert den Festivalzeitraum und macht die Aktivitäten der Berlinale über das Jahr sichtbar. Nach den sehr gut besuchten Berlinale Spotlights im letzten Jahr wird es ab dem 10. November 2025 erneut ein Spotlight-Programm im Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung in Berlin geben, das im Februar 2026 auch erneut ein Veranstaltungsort des European Film Market sein wird. Fünf Spotlight-Veranstaltungen sind im Zeitraum November und Dezember geplant. Der Eintritt ist frei. Tickets können über das Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung gebucht werden.
Am Montag, 10. November, präsentiert die Sektion Wettbewerb den Festivalliebling Yunan als Vorpremiere, offizieller Kinostart in Deutschland ist der 13. November. Am Mittwoch, 26. November, zeigt das Panorama den vom World Cinema Fund der Berlinale geförderten Film Khartoum. Am Donnerstag, 18. Dezember, werden von Generation die Filme Autokar und Los Lobos in einem Vormittagsprogramm für Schulklassen und andere Gruppen gezeigt sowie abends für die allgemeine Öffentlichkeit. Abschließend präsentieren Forum Expanded und Berlinale Shorts zum Deutschen Kurzfilmtag am Sonntag, 21. Dezember, die beiden Filme Mua besoj më shpëtoj portreti und Prekid vatre zu den Kriegen in Jugoslawien und ihren Folgen.
Berlinale Wettbewerb: Yunan Munir (Georges Khabbaz) ist nach Deutschland geflüchtet und lebt hier als Schriftsteller im Exil. Er leidet darunter, dass er nie mehr in seine Heimat zurückkehren kann. Auf einer abgelegenen Hallig in der Nordsee sucht Munir die Einsamkeit, um über den letzten Akt seines Lebens nachzudenken. Unerwarteten Trost findet er in der Gesellschaft von Valeska (Hanna Schygulla), deren Mitgefühl seinen schwindenden Lebensmut wiederaufleben lässt.
10. November 2025, 19:00 Uhr Yunan Regie: Ameer Fakher Eldin Deutschland / Kanada / Italien / Palästina / Katar / Jordanien / Saudi-Arabien, 2025 Sprache: Deutsch / Arabisch mit englischen Untertiteln 124‘
Nach der Vorführung wird Filmjournalist Knut Elstermann ein Gespräch mit Regisseur Ameer Fakher Eldinmoderieren. Berlinale Panorama: Khartoum Fünf Leben, eine Stadt, das Schicksal eines Landes. Als im Sudan der Bürgerkrieg ausbricht, müssen ein Beamter, eine Teeverkäuferin, ein Widerstandskämpfer und zwei Straßenjungen fliehen. Ein emotionales, lyrisches Porträt von fünf Menschen aus Khartum. 26. November 2025, 18:30 Uhr Khartoum Regie: Anas Saeed, Rawia Alhag, Ibrahim Snoopy, Timeea M Ahmed, Phil Cox Sudan / Vereinigtes Königreich / Deutschland / Katar 2025 Sprache: Arabisch mit englischen Untertiteln 80‘
Nach der Vorführung wird es ein Gespräch mit Vertreter*innen des Films geben. Berlinale Generation: Autokar und Los Lobos Autokar In den 1990er-Jahren verlässt die achtjährige Agata ihre polnische Heimat in Richtung Belgien. Agatas Wahrnehmung verwandelt migrantische Realität in ein Initiationserlebnis.
Los Lobos Sie träumen von Disneyland, aber nachdem die Brüder Max und Leo von Mexiko in die USA emigriert sind, müssen sie zunächst einmal in ihrer neuen Heimat ankommen. Und sie müssen sich an die sieben Regeln halten, die ihre Mutter ihnen auferlegt hat.
18. Dezember 2025, 10:00 Uhr (Schulklassen und andere Gruppen) und um 18:30 Uhr (allgemeine Öffentlichkeit)
Autokar Regie: Sylwia Skiładź Belgien / Frankreich 2025 Sprache: Polnisch / Französisch mit deutscher Einsprache* 18‘ Empfohlen ab 9 Jahren
Los Lobos Regie: Samuel Kishi Leopo Mexiko 2019
Sprache: Spanisch / Englisch / Kantonesisch mit deutscher Einsprache* 95‘ Empfohlen ab 9 Jahren
*Die Filme werden in Originalsprache gezeigt und live von einem*r Sprecher*in auf Deutsch eingesprochen. Bei der Vorführung werden Regisseur Samuel Kishin Leopo und Regisseurin Sylwia Skiładź anwesend sein.
Ort: Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung
Stresemannstraße 90 10963 Berlin S-Bahnhof Anhalter Bahnhof / Nahe Potsdamer Platz
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